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2012/08/26

Positionierung - Teil 1


Bloggen. Wozu eigentlich?

Warum schreibt man, oder im Speziellen ich, einen Blog? Vom ursprünglichen Drang nach Kommunikation, nach kreativem Schaffen und Teilen, bliebt nach näherer Betrachtung meist nur mehr eine schale Hülle der Selbstbemitleidung und der eigentlichen Sinnlosigkeit allen Handelns, da man das Gegenüber, die potentiellen Empfänger, doch niemals in der Qualität erreichen kann, wie man es möchte und nach und nach das Gefühl bekommt, alles Gesagte ist mehr wie ein Baum im Wald der umfällt und den niemand hört, oder schlimmer noch, der Leser liest zwar das Geschriebene, doch ist von dem narzistischen Gebrabbel gelangweilt und angewidert.

Bevor man noch wirklich irgendetwas aufbauen könnte, was einer Kommunikation oder einem Erleben einer Community nahe kommt, zwingen einem diese Reflexionen in die Knie oder wie im vorliegenden Fall ist das verbleibende Blogergebnis genau jenes, welches man nicht will aber nun hier sieht: Sudderei statt Inhalt. Man kommt zu dem Schluss das auf Blogs im Allgemeinen das folgende zutrifft:



Was aber nun tun, wenn man an diesem Punkt nicht einfach aufgeben möchte. Nun ich werde versuchen über die nächsten paar Einträge hinweg zu erforschen, ob es möglich ist, eine Position in der Welt der Blogs zu finden, die für mich ein Kompromiss sein kann zwischen dem Wunsch zu Kommunizieren und dem Frust über das eigene Unvermögen Dinge von Relevanz zu schaffen, welche die Mitmenschen auch in irgendeiner positiven Weise berühren.

Das Ergebnis ist mir selbst noch unklar. Entweder es bleibt bei einer Serie von Entschuldigungen und Ausflüchten, wieso ich eigentlich scheitern muss oder am Ende bleibt ein Rest Selbstachtung übrig und es offenbart sich ein Weg in Zukunft vielleicht auf einem Gebiet Inhalt produzieren zu können.

Und Ja, ich werde ab nun, auf Wunsch meiner hauptsächlichen Leser, auf Deutsch schreiben.

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